Definition
Die Akupunktur verwendet physikalische (Nadel, Laser) und chemische (Akuinjektion) Reize an genau definierten Hautarealen.
Die Akupunktur beinhaltet zwei Techniken. Zum einen das Arbeiten mit Nadeln und zum anderen das Verabreichen von Wärme (Moxibustion).
Wirkungsweise der Akupunktur
Wird der entsprechende Akupunkturpunkt stimuliert kommt es im Gewebe zur Freisetzung von chemischen Stoffen. Der Reiz löst Impulse aus, die wiederum über Nervenfasern, an die Hinterhornneurone weitergeleitet werden und deren elektrische Erregbarkeit reduzieren oder sogar blockieren und damit das Schmerzempfinden beeeinflussen. Somit wird zum einen die ursprüngliche Schmerzinformation an das Gehirn ganz oder teilweise unterdrückt und zum anderen hat die Ausschüttung der körpereigenen Hormone und Substanzen eine schmerzlindernde, beruhigende und immunstimulierende Funktion. Aufgrund dessen können Entzündungen, vergetative Störungen und Allergien erfolgreich mit Akupunktur behandelt werden.
- Funktionelle und vegetative Störungen z.B.
- Gastritis
- chronische Atemwegserkrankungen
- Leistungsabfall
- Funktionelle Störungen im Bereich des Bewegungsapparates z.B.
- akuter traumatischer Schmerz
- Muskelerkrankungen
- Schmerzsyndrome der Gliedmaßen, Wirbelsäule und Gelenke
- Sonstige Indikationen z.B.
- Immunstimulation
- Notfallsituationen
- Hauterkrankungen
- Rehabilitation
- Schmerzlinderung